Wissenschaftler der Technischen Universität Hamburg entwickeln im Forschungsprojekt SmartFix Sensoren, mit denen das Zusammenwachsen der Knochen bei Knochenbrüchen überwacht werden kann. Das führt zu einem optimaleren Heilungsverlauf bei den Patienten.

Die Siemens Healthineers AG investiert rund 25 Mio. Euro in ihren Standort im thüringischen Rudolstadt. Ab Mitte 2024 sollen dort Komponenten für Strahlentherapiegeräte hergestellt werden. Auch die Zahl der Mitarbeiter soll um 50 Beschäftigte wachsen.

Das Team der Erlanger Corscience GmbH & Co. KG hat ein wiederverwendbares Feedback-Modul entwickelt, das sich leicht in Defibrillations- und Monitoringsysteme integrieren lässt. Push, so der Name, gibt im Notfalleinsatz Rückmeldung zu den angewendeten Reanimationsmaßnahmen, die dann entsprechend angepasst werden können.

Ein interdisziplinäres Forschungsteam der Universität Magdeburg arbeitet an haltbaren und biokompatiblen Materialien für dauerhafte Implantate. Damit könnten nicht nur schädliche Wechselwirkungen von Implantaten mit dem umliegenden Gewebe verhindert werden, sondern auch Revisionsoperationen, die Patienten stark belasten. Für seine Grundlagenforschung wurde das Team mit dem Hugo-Junkers-Preis 2023 geehrt.

Die schnelle und präzise Analyse der Biopsieproben von Krebspatienten bereits während der OP könnte künftig der TissueGrinder übernehmen. Die Miniatur-Mühle für empfindliches Zellgewebe ist eine Entwicklung von Forschern am Fraunhofer IPA.

Die Kölner Onqo Health GmbH hat sich Verbesserungen in der Krebsversorgung zum Ziel gesetzt. Unterstützt wird das nun durch eine Beteiligung im einstelligen Millionenbereich von Bertelsmann Investments und Isartal Ventures, einem Unternehmen der Wort & Bild Verlagsgruppe.

Eine neue Studie belegt, dass die digitale kognitive Verhaltensherapie für Insomnie, die mit Hilfe der DiGa somnia durchgeführt wird, Betroffenen tatsächlich hilft, besser zu schlafen. Dies wirkt sich positiv auf ihr Wohlbefinden aus – ein Effekt, der auch nach Behandlungsende nachweisbar blieb. Durchgeführt wurde die Studie in der Abteilung für Psychotherapie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Im Rahmen des Projektes MeTiWeld konnten Wissenschaftler der Universitäten Kassel und Tübingen die Stabilität von Medizinprodukten verbessern. Sie nutzten dabei ein neues Verfahren mit den biokompatiblen Zusatzwerkstoffen Niob, Tantal und Hafnium.

Hersteller von Medizinprodukten können nun die UKCA-Zertifizierung für den britischen Markt und die CE-Zertifizierung für den europäischen Markt zeit- und kosteneffizient mit TÜV SÜD umsetzen, denn TÜV SÜD hat die Zulassung als UK Approved Body (UKAB) für Medizinprodukte erhalten.

Zu den vier Projekten in der Finalrunde des deutschlandweiten Wettbewerbs „Gesellschaft der Ideen“ gehört eine „Krebsberatungs-App“, die am Universitätsklinikum Freiburg entwickelt wird. Vom BMBF gibt es nun 250.000 Euro für die Praxisphase.